Als Fotograf mehr Kunden gewinnen:
Ich möchte Euch hier eine kleine Auswahl meiner persönlichen Marketing-Methoden vorstellen, um als Fotograf oder Videograf mehr Aufträge zu generieren. Sowohl B2B (Business-Kunden) als auch B2C (Privatkunden). Lasst uns keine Zeit verschwenden, folgende 5 Punkte funktionieren für mich gut:
- Netzwerken: In meiner Branche pflege ich guten Kontakt zu anderen Foto- und Videografen. Ich setze auf Kooperation statt Konkurrenzdenken. Man kann sich gegenseitig Tipps geben, gemeinsam an größeren Projekten arbeiten die mehr Manpower erfordern oder Aufträge hin- und herschieben. Wenn ich beispielsweise eine Anfrage für eine Hochzeit bekomme und am Wunschtermin keine Zeit habe, kann ich dem Brautpaar einen der Fotografen, mit denen ich kooperiere empfehlen und so läuft das natürlich auch andersrum. Aber nicht nur auf diese Art lässt sich netzwerken. Xing & LinkedIn sind tolle Möglichkeiten um mit potenziellen B2B-Kunden in Kontakt zu kommen. Ich kooperiere beispielsweise auch mit Socialmedia- oder Marketingagenturen, denn ich weiß dass für den Onlineauftritt von deren Business-Kunden hochwertige Bilder oder Videos erforderlich sind. Doch dazu gleich mehr im Punkt „Empfehlungen“.
- Facebook Gruppen: Facebook wird heutzutage ziemlich unterschätzt was Marketing betrifft. Man hört immer öfter den Slogan „Facebook“ ist tot. Das gilt aufjedenfall nicht für Facebook Gruppen! In den Interessengruppen oder den lokalen „Suche-Biete“-Gruppen ist noch so einiges los! Es gibt zum Beispiel eine Hochzeitsfotografen-Gruppe, wo nichts anderes gemacht wird als Aufträge hin- und herzuschieben oder nach Unterstützung für große Hochzeiten zu suchen, wie in Punkt 1 beschrieben. Wenn es die Gruppenregeln gestatten, funktioniert die Kundenakquise auch in den lokalen Suche-Biete-Gruppen ganz gut. Ich poste regelmäßig in diverse Facebook Gruppen meine Dienstleistungen und gebe als kleinen Anreiz meist ein paar Prozent Rabatt. Es funktioniert, probiert es aus! Facebook Werbung ist natürlich auch eine Möglichkeit um viele Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Das gleiche gilt für Instagram.
- Empfehlungen: Im letzten Blogartikel „Fotograf werden – Vom Hobby zum Beruf“ habe ich das Thema Empfehlungen ja schon angesprochen. Logisch, wenn man gute Bilder abliefert wird man für gewöhnlich von seinen Kunden weiterempfohlen. Das ist nach wie vor das wirksamste Marketing und man muss dafür nichts weiter tun, ausser seine Kunden zu begeistern. Doch wo kann man noch Empfehlungen abstauben? Nochmal zum Thema Agenturen bei Punkt 1. Kooperationen mit solchen Agenturen können z.B so aussehen, dass man als Foto- oder Videograf diesen Agenturen für ihre Businesskunden seine Dienste zur Verfügung stellt. Das Ganze halte ich persönlich auf Provisionsbasis. Wenn mich eine Agentur konsultiert um für einen Kunden Bilder anzufertigen, dann verlange ich von diesem mein reguläres Honorar und bezahle der Agentur anschließend z.B 20% Provision für die Empfehlung. Im Gegenzug bekomme ich natürlich auch 20% Provision, wenn ich der Agentur einen Kunden vermittle. Win-Win!
- Website: Das ist der Punkt, zu dem ich noch am wenigsten sagen kann, denn meine Website ist heute (stand 01.12.2022) gerade mal eine Woche online. Ich weiß aber von Kollegen, dass es gut für Ihre Kundenakquise funktioniert…und hey! Ich habe bereits eine Anfrage für eine Hochzeit über meine Website bekommen. Für das, dass meine Website erst eine Woche am Start ist garnicht so übel. Eine eigene Website eröffnet dann natürlich noch viel umfangreichere Möglichkeiten mit SEO, Google Ads usw.. Ganz davon abgesehen wirkt man als (Klein)-Unternehmer einfach seriöser, wenn man eine ansprechende Website vorweisen kann. Für meine Website hier habe ich übrigens Jonas von hubbi-solutions.de beauftragt, der absolut tolle Arbeit geleistet hat, wie ich finde! Zum fairen Preis. An der Stelle nochmal Dankeschön an dich Jonas!
- Name verbreiten: Flyer auslegen, Visitenkarten verteilen, Shirts und Caps mit Eurem Unternehmenslogo drucken lassen, das Auto als Werbefläche nutzen, sich einen Platz zum Werben in der regionalen Zeitung kaufen, durch wohltätige Zwecke auffallen, auf sämtliche Dienstleistungsportale anmelden – Egal was! Es gibt schier unendlich kostenlose und kostenpflichtige Möglichkeiten um seinen Namen zu verbreiten. Werft die Angel in alle möglichen Richtungen aus! Es muss zunächst kein Fisch anbeißen, wichtig ist an der Stelle nur dass der Fisch weiß, dass Eurer Angelhaken im Wasser ist.
Als Fotograf mehr Kunden gewinnen kann man natürlich noch mit weitaus mehr Methoden als diesen fünf. Aber an der Stelle soll das reichen, damit habt Ihr fürs erste genug zu tun! 🙂
Ich hoffe ich konnte ein wenig aufklären und inspirieren. Ich wünsche Euch viele lukrative Aufträge!